Zattomare
 Joachim Strienz · Caracalla und der Schamane

 

 

 

 
 
 
 
 

 

 

«

 

 

Es ist der 11. August 213 n. Chr. Das römische Heer beginnt am Limestor in Dalkingen einen Feldzug ins Barbarenland. Der römische Kaiser Caracalla ist persönlich vor Ort. Es geht ihm gesundheitlich aber nicht gut. Er hat deshalb den Schamanen Zattomare als Begleiter mitgenommen. Beide kommen erstaunlich gut miteinander aus. Zattomare stellt dem Kaiser das Wesen des Schamanismus vor. Er hofft, dass sich der Kaiser auf seine Behandlungsmethode einlassen wird. Caracalla gilt als grausam und unberechenbar. Es ist eine Atmosphäre des Misstrauens. Der Kaiser vertraut niemandem und seine Umgebung muss sich ständig vor ihm fürchten. Beide besuchen zusammen die Apollo Grannus Heiligtümer in Phoebiana (Faimingen an der Donau) und Civitas Aurelia Granni (Neuenstadt am Kocher). Der Kaiser erhofft sich durch den Heilgott Linderung seiner Beschwerden. Der Feldzug gegen die Barbaren endete siegreich. Aber der Kaiser selbst war dort auch einmal in einer für ihn selbst gefährlichen Situation während der Kampfhandlungen. Dem Kaiser zu Ehren wird das Limestor als Triumphtor errichtet. Es ist die Kopie eines Triumphbogens in Volubilis in Nordafrika. Es wurde an einem bewachten Übergang am raetischen Grenzwall, der Limes genannt wird, erstellt. Caracalla und Zattomare führen auch während des Feldzuges viele Gespräche. Der Kaiser reist später weiter zu den Brennpunkten seines Reiches. Konnte Zattomare dem Kaiser helfen? Oder kommt es doch noch zu einem Zerwürfnis zwischen dem Schamanen und dem Kaiser? Die Erzählung fängt die Stimmung dieser Herbsttage vor über 1800 Jahren ein. Zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein konnten, treffen aufeinander.

 

 

 

»